Donnerstag, 6. November 2014, 18.30 Uhr
Universität Zürich, Rämistrasse 71, Aula, KOL-G-201
Prof. Dr. Jonathan Steinberg
University of Pennsylvania
Demokratie und Neoliberalismus
Ist Demokratie kompatibel mit dem Neoliberalismus und mit der explosiven Expansion grosser Geldfluten, die mit einem Klick am Computer in einer Nanosekunde von einem Teil der Welt zum anderen transferiert werden können? Im besonderen ist auch zu fragen, ob die schweizerische direkte Demokratie und die andere Besonderheiten des politischen Systems noch genügend stark sind, den swiss way of politics erfolgreich zu verteidigen.
Kurzbiographie
Jonathan Steinberg wurde 1934 in New York geboren. Er studierte Geschichte an der Harvard University und promovierte an der Cambridge University, wo er auch 33 Jahre als Lecturer und Reader für Europäische Geschichte tätig war. Anschließend lehrte er als Professor für Geschichte an der University of Pennsylvania. Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist die Europäische Geschichte seit Beginn der Französischen Revolution mit besonderem Augenmerk auf die Geschichte der Achsenmächte Deutschland, Österreich und Italien und das Schicksal der jüdischen Bevölkerung in diesen Ländern auf ihrem Weg in den Holocaust. Die Deutsche Bank beauftragte Jonathan Steinberg mit der Aufarbeitung ihrer Goldgeschäfte im Zweiten Weltkrieg.
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