Mittwoch, 25. März 2015, 18.30 Uhr
Universität Zürich, Rämistrasse 71, Aula, KOL-G-201
Fred Luchsinger memorial lecture
Orhan Pamuk
Schriftsteller und Nobelpreisträger, Istanbul
Romane, Museen und Politik
Wie er in seinem autobiographischen Essay über Istanbul schrieb, wollte Orhan Pamuk zuerst Maler werden. Das «Museum der Unschuld» nun ist sowohl ein Roman, veröffentlicht 2008, wie ein veritables Museum, das Pamuk in Istanbul eröffnete. Der Künstler spricht über dieses Projekt, auch darüber, wie er sich als Autor begreift, für den das Visuelle zentral ist. Daneben kommen auch Fragen zum Wesen des politischen Romans auf.
Vortrag in englischer Sprache
Kurzbiographie
Orhan Pamuk wurde 1952 in Istanbul geboren, wuchs in einer gutbürgerlichen Familie auf und studierte Architektur und Journalismus, bevor er sich dem Schreiben zuwendete. Bereits für seine beiden ersten Romane Cevdet und seine Söhne (deutsche Erstausgabe 2011) und Das stille Haus (deutsch 2009) wurde er mit großen türkischen Literaturpreisen ausgezeichnet. Von 1985 bis 1988 war Orhan Pamuk Visiting Scholar an der Columbia University in New York. Der Literaturnobelpreisträger 2006 lebt heute in Istanbul und New York.
Audio
Presse
von Angela Schader in: NZZ Online, Freitag, 27. März 2015
Mit freundlicher Genehmigung der Neuen Zürcher Zeitung
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