Dienstag, 18. November 2014, 18.30 Uhr
Universität Zürich, Rämistrasse 71, Aula, KOL-G-201
Minister a. D. Peer Steinbrück
Mitglied des Deutschen Bundestags
Zukunft der Demokratie
Die Demokratie steht unter Stress. Entgrenzte Märkte, Internetgiganten, die Übertragung von Kompetenzen auf internationale Organisationen, aber auch der Klimawandel – sie alle entziehen sich der Demokratie in ihrer nationalen Spielart. Die Folge: Das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit demokratischer Gemeinwesen erodiert – schlimmer noch: eine wachsende Zahl von Bürgern hat den Rückzug aus dem politischen Raum angetreten. Kann die Revitalisierung der Demokratie im transnationalen Gewand gelingen?
Kurzbiographie
Peer Steinbrück, geboren 1947 in Hamburg, ist verheiratet und hat drei Kinder. Er trat 1969 in die SPD ein. 1974 schloss Steinbrück sein Studium an der Christian-Albrechts-Universität, Kiel als Diplom-Volkswirt ab. Zwischen 1976 bis 1986 übte er verschiedene Tätigkeiten in Bundes- und Landesministerien, im Bundeskanzleramt in Bonn und der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Ost-Berlin aus. Bis 1990 leitete Steinbrück das Büro des Ministerpräsidenten in NRW, Johannes Rau. Nach drei Jahren als Staatsekretär übernahm er das Wirtschaftsministerium in Schleswig-Holstein, wechselte 1998 nach NRW, wo er 2000 Finanzminister und 2002 Ministerpräsident wurde. 2005 trat Steinbrück das Amt des Bundesfinanzministers an und ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestags.
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