Donnerstag, 13. März 2014, 18.30 Uhr
Universität Zürich, Rämistrasse 71, Aula, KOL-G-201
Sonja Zekri
Mittelost-Korrespondentin «Süddeutsche Zeitung» und «Tages-Anzeiger»
Ägypten – Zwischen Aufbruch und Abbruch
Scheitert das demokratische Experiment in Ägypten? – In den vergangenen drei Jahren hat Ägypten vier Staatschefs, zwei Revolutionen und zwei Verfassungen erlebt. Der Demokratie ist es nicht näher gekommen, sondern taumelt von Krise zu Krise: Die Gesellschaft ist zerrissen, der Spitzelstaat selbstbewusster als vorher, das Volk erschöpft. War der Aufstand 2011 ein gefährlicher Irrtum? Welche Faktoren und Akteure geben Grund zur Hoffnung, welche zur Sorge?
Kurzbiographie
Sonja Zekri wurde 1967 in Dortmund geboren. Sie studierte Geschichte und Slawistik in Bochum. Nach einem Auslandaufenthalt in Russland besuchte sie die Henri-Nannen Schule in Hamburg, an welcher sie ihre Ausbildung in Richtung Journalismus erweiterte. Danach arbeite sie als freie Journalistin für die FAZ, den Stern und das ZDF. Seit 2001 ist sie Redakteurin der Süddeutschen Zeitung. Von 2008 bis 2011 arbeitete sie als Korrespondentin in Moskau. Ihr Fokus verschob sich danach von Osteuropa in den arabischen Raum, da sie seit April 2011 als Korrespondentin in Kairo tätig ist. Über die aktuellen Entwicklungen in Ägypten und Syrien berichtet sie seither auch im Tages-Anzeiger.
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